Im heutigen Standard schlägt Sozialministerin Ursula Haubner, ein Alternativmodell zum jetzigen Kindergeld vor bzw. zusätzliche Steuererleichterungen. Werden dadurch FRAUEN mehr Kinder bekommen und somit eine höhere Qoute(jetzt 1,4 Kinder) erreichen? Natürlich nicht! Denn Frau Haubner übersieht unbewusst oder absichtlich aus Ideologie zwei wichtige Fakten. Erstes Faktum: 85% der österreichischen Frauen wünschen sich Beruf und Familie. Zweites Faktum: Mehr als eine absolute Mehrheit der Frauen sagt Beruf und Familie lässt sich nicht/schwer vereinbaren.Aber leider herrscht bei Frau Haubner noch die allgemeine Ideologie vor, dass Frauen zuhause und brav Kinder bekommen sollen und nebenbei putzen und kochen. Und aus diesen Gründen wirkt das vielgerühmte Kindergeld dem entgegen, weil es defacto ein Geld für das "Zuhause bleiben" ist(das wie erwähnt 85% nicht wollen) und viele Frauen aus dem "Zuhause bleiben" nicht mehr in den Erwerb zurückkommen. In ihrer Ignoranz verweist Frau Haubner auf die mittelmäßige Frauenerwerbsqoute in Österreich(Europa-Schnitt), die aber nur dadurch zustande kommt, weil es in Österreich im Vergleich zu anderen Ländern einen hohen Anteil an schlechbezahlter Teilzeitarbeit gibt. Bei der Teilzeitarbeit wir das Baby dann wirklich zur Armutsfalle bwz. müssen sich Frauen dann von ihrem Chef fragen lassen warum sich diese Frau ihre Karierre ruiniert. Und am Ende geht diese Frau dann mit bis zu 40% weniger Geld als wir Männer in Pension. Also was tun für mehr Kinder und warum funktioniert es in anderen Ländern besser? Erstens: Eine zukunfstorientierte und moderne Familienpolitik baut auf einer fundermentalen Frauenpolitik also die komplette Gleichstellung von Mann und Frau in allen Lebensbereichen auf. Denn die Männer die Kinder bekommen wurden noch nicht erfunden. Dies bedeutet:
- Ein faires Karenzmodell mit kurzer Bezugszeit aber mit viel Geld
- Abschaffung der Zuverdiestgrenze
- Flächendeckende Kindererziehungseinrichtungen ab dem ersten Lebensjahr
- Verlängerete Behaltfristen für Frauen die an den Arbeitsplatz zurückkehren, 1 Monat ist ein Witz
- Eine leichtere Aufteilung der Karenz in Form von Viertel und Halbkarenzen
- Und der wichtigste Punkt, Einbeziehung von Männern durch zusätzliches Geld bzw. finanzielle Anreize wenn Männer in Karenz gehen bzw. sich die Karenz mit ihrer Partnerin aufteilen, für eine gerechte Aufteilung.
Der zweite wichtige Punkt für mehr Kinder ist: Zuwanderung, dass leider heute schon in vielen Teilen der österreichischen Bevölkerung ein Kampfwort ist. Denn es braucht keine überlegen mathematischen Kentnisse wenn auf 1,4 Kinder 2 Erwachesene kommen und diese unser Sozialsystem erhalten sollen. Bei einer gezielten Zuwanderung ist vorallem Integration überaus wichtig. Integration baut vorallem darauf auf, gleiche Rechte zu erhalten ob in der Arbeit, Wohnort, Gesellschaft,Kultur, Freunde unsw. Sind erstmal diese eigentlich logischen Werte erfüllt braucht es keine Diksussion mehr über Integration denn sie findet dann ganz einfach statt und dann braucht es auch keine für Ausländer(vor allem Frauen) sehr teuren Sprachkurse. Und ich gebe alle denen, die Integration am lautesten fordern zu bedenken, würdest DU dich integrieren oder wohl fühlen in einem Land wenn du nicht die Rechte hast als der Mensch der du werden sollst? Würdest DU dich wohlfühlen wenn diskutiert wird, dass deine Kinder wenn sie einen Fünfer in der landesüblichen Sprache im Zeugnis haben keine Staatsbürgerschaft bekommen? Würdest DU dich wohlfühlen wenn du deine eigene Identiät, Kultur bwz. Religion verleugnen musst und gefodert wird, du sollst dich in den Mainstream zu asimillieren? Würdest DU dich wohlfühlen, dass wenn ein solcher wie DU ein Straftat begeht, DU durch die Meinung der Gesellschaft auch eine begehst? Würdest DU dich wohlfühlen wenn du durch tragen eines religiösen Symbols sofort nicht mehr als nicht gleichwertiger Mensch angesehen wirst? Ich hoffe DU kannst alle diese Fragen mit Nein beantworten und DU erkennst, dass Mensch noch immer gleich Mensch ist, und DU dich mal in die Lage anderer Menschen hineinversetzen kannst! Also abschließend wie können wir die Qoute von 1,4 Kindern in Österreich erhöhen? Durch aktive fudermentale Gleichstellung von Frau und Mann bzw. gezielte Zuwanderung mit ernstgemeinter Integration dieser Menschen. In anderen Länder wie Skandinavien und Frankrei sind Teile meine Forderungen bereits umgesetzt und wie man sieht es FUNKTIONIERT.
mfg
Alex
Alex1306 - 22. Feb, 19:57